Das Projekt ID-Coop soll das Genossenschaftswesen als lokale wirtschaftliche Ressource für historische Sprachminderheiten fördern, um die gesellschaftliche Stellung der Minderheiten und die Gesellschaft als Ganzes aufzuwerten und unterschiedliche Dienste bereit zu stellen. Damit soll eine nachhaltige Unternehmensform geprägt sowie das Bewusstsein der Mehrheitsbevölkerung über den kulturellen und wirtschaftlichen Mehrwert der Minderheiten gestärkt werden.
Der Schwerpunkt des Projekts besteht in der Schaffung eines Genossenschafts-Modelltyps, der bestmöglich auf die erhobenen Bedürfnisse sowie auf die gesammelten Daten zum Genossenschaftswesen und die thematischen Studien zu jedem ID-Coop Gebiet (WP3) abgestimmt ist, um in besonders benachteiligten Gebieten (WP4-5) konkret erprobt werden zu können.
Im Rahmen des Projekts werden insbesondere folgende Aktivitäten durchgeführt:
Thematische Studien zu den ID-Coop Gebieten und die Entwicklung thematischer Indikatoren in Bezug auf wirtschaftliche, rechtlich-institutionelle, geographische und sprachlich-kulturelle Bedingungen (WP3).
Entwicklung des Modelltyps einer gemeinnützigen Genossenschaft (WP4)
Anwendung in Zusammenarbeit mit den lokalen Körperschaften (WP5)
Auswertung des Modells und Erarbeitung von Leitlinien (WP6)